Die Auchterthalle in Stein war am Samstagabend bis auf den letzten Platz besetzt,
nicht wegen eines zeitgemäßen Fasnetsballs, sondern weil die Erste und die Zweite gleichzeitig ihre Spiele austrugen und auch, weil so viele Zuschauer wie noch nie in letzter Zeit zu einem Tischtennisspiel in die Halle kamen. Dabei hielten sich die Fans der Hausherren und des Gegners aus Kusterdingen durchaus die Waage. Entsprechend laut ging es in der Halle zu bis auf jene Momente, wo das eine oder andere Spiel Spitz auf Knopf stand. Viele der Spiele gingen dabei sehr eng aus.
Mit 28:2 Punkten ist Stein derzeit auf einem guten Weg, aber die Verfolger geben nicht auf. Vor allem Burladingen hat mit zwei Siegen am Wochenende seinen Anspruch unterstrichen, bei einem eventuellen Ausrutscher des TTC Stein nochmals einzugreifen in die Meisterschaftsfrage. Sowohl bei den Punkten wie beim Spielergebnis ist Stein nicht uneinholbar vorn. Darüber aber entscheiden wohl, nach einer vierwöchigen Spielpause, die nächsten beiden Spiele, die der TTC Stein ausgerechnet am 26. März in Burladingen und eine Woche später am 2. April in Grosselfingen austragen muss. Das sind keine Selbstläufer, gegen Grosselfingen hat Stein sogar sein bislang einziges Spiel in eigener Halle in der Vorrunde abgegeben. Vor der Meisterschaft stehen zwei weitere Hürden für den TTC Stein.
Überhaupt können Burladingen und Grosselfingen in dieser Spielklasse das Zünglein an der Waage spielen. Grosselfingen spielt am 26. März noch gegen Verfolger Kusterdingen II. Und auch Burladingen hat am letzten Spieltag, dem 9. April, die Kusterdinger zu Gast. Für viel Spannung ist also bis zum letzten Spieltag gesorgt in der Kreisliga I. Ausgenommen Stein würde weiterhin so souverän agieren und auch in Burladingen und Grosselfingen punkten, dann steht der Meister fest.
Quelle: Hohenzollerische Zeitung vom 28.2.2011